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Nachhaltiger Strukturwandel in Braunkohlegebieten

„Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen“

Nachhaltiger Strukturwandel in Braunkohlegebieten

Mit dem Förderprogramm „Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen“ (KoMoNa) des Bundesumweltministeriums (BMU) sollen die Reviere darin gestärkt werden, zu Pilotregionen zu werden, die auf vorbildliche Weise zu einer ökologisch nachhaltigen Entwicklung beitragen. Die ausgewählten Braunkohleregionen (Fördergebietskulisse) sind das Lausitzer, Mitteldeutsche und Rheinische Revier.

Antragsberechtigt sind Städte, Gemeinden und Landkreise, kommunale Zusammenschlüsse (Zweckverbände, Landschaftsverbände, Regionalverbände), Unternehmen, aber auch Stiftungen, Vereine und Verbände sowie Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen und vergleichbare Institutionen.

Gefördert werden investive Vorhaben, mit denen die ökologischen Nachhaltigkeitsziele im Rahmen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie umgesetzt werden können:

  • nachhaltige, biodiversitätsfördernde Gestaltung von Flächen, Dächern und Fassaden
  • Maßnahmen für mehr Umweltgerechtigkeit in Quartieren und Stadtteilen
  • Entsiegelung von Flächen und Wiederherstellung der natürlichen Bodenfunktionen
  • naturnahe Gestaltung/Renaturierung von kommunalen und privaten Gewässern sowie deren Ufer
  • Beiträge für umweltfreundlichen und nachhaltigen Tourismus sowie Freizeit- und Erholungsgestaltung unter Berücksichtigung der Biodiversitätsförderung
  • Schaffung von umweltverträglichen Mobilitätskonzepten für nachhaltige Tourismus- und Freizeitgestaltung
  • außerschulische Umwelt- und Naturschutzbildung

Gefördert werden auch konzeptionelle Maßnahmen zur Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie: Kommunale Nachhaltigkeitskonzepte, kommunales Nachhaltigkeitsmanagement, Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und Teilhabe, kommunale und regionale Wettbewerbe und Kampagnen sowie außerschulische Bildungs- und Kulturprojekte.

Art und Höhe der Förderung

Die Förderung erfolgt grundsätzlich in Form nicht rückzahlbarer Zuwendungen als Anteilsfinanzierung. Die einzelnen Förderquoten sind im Dokument Förderquoten im Überblick aufgelistet.

Antragsverfahren

Zur Bewertung der Projektvorhaben können Projektskizzen über das elektronische Antragsportal easy-Online beim Projektträger Zukunft-Umwelt-Gesellschaft vom 1. Januar 2021 bis 31. März 2021 eingereicht werden. Eine postalische Version ist einschließlich aller Anlagen spätestens 14 Tage nach Ablauf des Skizzenfensters an den Projektträger zu senden. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) bietet bis zum 31. Dezember 2020 eine strategische Orientierungsberatung an. Zusätzlich bietet das Difu eine Web-Seminarreihe zur Förderung am 4. Dezember, 8. Dezember und am 11. Dezember mit umfassenden Informationen an. Peter Crain

https://www.z-u-g.org/aufgaben/kommunale-modellvorhaben-in-strukturwandelregionen-komona/

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Stefanie Langkamp

Leiterin Nationale Klima- und Energiepolitik

 

Klima-Allianz Deutschland

Invalidenstr. 35, 10115 Berlin

Tel.: +49 (0)30 7808995-22